Germanwings Flug 9525
Absturz in den französischen Alpen
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A5, 232 Seiten mit 56, zum Teil exklusiven, Abbildungen
ISBN Hardcover: 978-3-818776-21-3
ISBN Softcover: 978-3-818776-24-4
Inhaltsbeschreibung
Mit 150 Toten, darunter eine ganze Schülergruppe aus Haltern am See und zwei Babys, ist der Absturz der Germanwings-Maschine in den französischen Alpen am 24. März 2015
gleich nach dem Absturz von Lufthansa Flug 540 im Jahr 1974 in Nairobi das
folgenschwerste Unglück in der Geschichte des gesamten Lufthansa-Konzerns. Bis heute gibt es einen Rechtsstreit um die nach Ansicht vieler Hinterbliebenen zu geringen
Entschädigungszahlungen der Lufthansa. Und gerade jetzt rund um den 10. Jahrestag haben auch hanebüchene Verschwörungstheorien zur Unglücksursache wieder Hochkonjunktur, die
zum Teil aktiv von Österreich aus verbreitet werden. In diesem am 17. Januar 2025 erschienenen Sachbuch zum Thema werden die
Hintergründe und den Ablauf des Unglücks bis ins kleinste Detail aufgezeigt. Dafür zog ich unter anderem Technikexperten sowie Verkehrspiloten hinzu und führte auch Interviews mit
involvierten Personen. Mein Sachbuch „Germanwings Flug 9525 - Absturz in den französischen Alpen“ ist das erste umfassende Gesamtwerk seiner Art und richtet sich sowohl an
Mitarbeiter der Luftfahrtindustrie als auch an interessierte Laien, Hinterbliebene der Opfer und natürlich an Medienschaffende, die ein solides faktenbasiertes Nachschlagewerk
für ihre Berichterstattung suchen.
Der 24. März 2015 war ein schöner sonniger Frühlingstag. 144 Passagiere wollten an diesem Tag mit Germanwings Flug 9525 von Barcelona nach Düsseldorf reisen, die meisten von
ihnen Deutsche. Doch an seinem Zielflughafen kam der Airbus A320-211 mit der Kennung D-AIPX nie an. Denn nur rund 40 Minuten nach dem Start zerschellte der Airbus bei
schönstem Wetter in den französischen Alpen. Vermutete man zunächst noch einen Terroranschlag oder technisches Versagen, stellte sich schon bald die wahre Ursache heraus:
Der psychisch schwer kranke Co-Pilot Andreas Lubitz hatte seinen Kapitän, den 34-jährigen Familienvater Patrick Sondenheimer, aus dem Cockpit ausgesperrt und das Flugzeug
danach in einem gut 11 Minuten langen Sinkflug kontrolliert und vorsätzlich gegen ein Bergmassiv gesteuert. Während der letzten Minuten dieses Fluges, die für die Menschen an Bord
zur grausigen Ewigkeit wurden, müssen sich in der Kabine dramatische Szenen abgespielt haben, die man mit Worten kaum beschreiben kann.
Denn die Passagiere und Besatzungsmitglieder spürten aufgrund des starken Sinkfluges nicht nur den zunehmenden Druck in ihren Ohren, sondern bekamen zudem ohne jeden Zweifel mit
wie Kapitän Patrick Sondenheimer heldenhaft aber leider vergeblich versuchte, die gepanzerte Cockpittür vermutlich mit Hilfe der Crash Axe aufzubrechen, um sein Flugzeug und die
Menschen an Bord zu retten. In den ersten Reihen der Passagierkabine waren höchstwahrscheinlich auch die markerschütternden Warnsirenen und Computerstimmen
(„Terrain, Terrain, Pull up, Pull up!“) aus dem Cockpit, die den unmittelbar bevorstehenden Absturz ankündigten, zu vernehmen. Gleichzeitig sahen die 144 Passagiere durch die
Fenster auch die Berge immer schneller auf sich zurasen, ehe der Jet um 09:41:06 Uhr UTC, das entspricht 10:41:06 Uhr Lokalzeit, in den französischen Alpen zerschellte. Die Opfer
von Andreas Lubitz müssen unvorstellbare Qualen und Todesangst gelitten haben. Doch bei den Entschädigungszahlungen zeigte sich die Konzernmutter Lufthansa knausrig und gefühlskalt,
wie Hinterbliebene kritisieren. Teilweise habe man um jeden Euro feilschen müssen, war immer wieder zu hören. Bis heute gibt es deshalb ein schwebendes Verfahren, in dem
Hinterbliebene zusätzliches Geld fordern. Dabei geht es auch um die Frage, ob Lufthansa beziehungsweise der flugmedizinische Dienst der Lufthansa verhindern hätte müssen, dass der
psychisch kranke Erste Offizier Andreas Lubitz überhaupt im Cockpit saß. Ein Interview für dieses Buch lehnte Lufthansa-CEO Carsten Spohr ab.
Mit großer Akribie habe ich den Absturz von Germanwings
Flug 9525 sowie die Untersuchung des Unfalls mit Unterstützung von Verkehrspiloten und Technikexperten bis ins kleinste Detail rekonstruiert. Gleich in zwei der 23 Kapitel dieses
Sachbuches widme ich mich einigen der zur Absturzursache kursierenden Verschwörungstheorien und sonstigen wilden Spekulationen. Sie alle werden mit
stichhaltigen präzisen Analysen widerlegt und es zeigt sich glasklar, dass es an der Schuld des Ersten Offiziers Andreas Lubitz für die Katastrophe nicht den
geringsten Zweifel gibt.